format: LP, CD
year: 1990
country: USA
label: Active Records
#: [tba]
info: Original Pressing on GOLD Records is rarity grading 4. Official vinly-reissue lim. 500 (250 black, 250 red).
style: Power Metal
Tracks
1) Blessed Are The Strong
2) Hell Walks Laughing
3) Rain
4) Scream Out
5) Count Your Blessings
6) Borrowed Time
7) Too Late
8) Blessed Are The Strong (Reprise)
Hier handelt es sich um ein vergessenes Juwel aus dem Jahre 1990. Für US Metal Fans ist das Teil absolute Pflicht, für mich eine der 5 besten Platten überhaupt in Sachen Heavy Metal mit Frauengesang. Leider leider ist dieses Meisterwerk nur auf CD erschienen, ein Vinylrelease blieb dem sehr raren Vorgänger "We Came To Rock" vorbehalten, welcher nur Hard Rock mit überdurchschnittlichem Gesang bot. Mit komplett neuer Mannschaft im Rücken legte Namensgeberin Barbara Maltese dann hier 1990 kurz vor der Grunge-Seuche einen späten Klassiker des US-Metal vor. Und die gute Dame stellte sich damit gleich in die obersten Ränge der Metal Queens. Ihr Gesang ist klar wie ein geschliffener Kristall und gleichzeitig kräftig, powerful und heavy ohne Ende. Mit Sicherheit eine der besten Metal-Sängerinnen überhaupt. Los geht die CD mit dem treibenden Opener "Blessed Are The Strong". Ab der ersten Sekunde wird 80er Heavy Metal in Reinkultur geboten. Energiegeladen und mit Ohrwurmrefrain ausgestattet, fesseln einem MALTEZE vor die voll aufgedrehten Lautsprecher. Mit "Hell Walks Laughing" folgt ein stampfender Banger bevor es mit "Rain" etwas ruhiger wird, allerdings nur für kurze Zeit. Nach Akustikgitarren und epischem Solo steigert sich auch "Rain" in einen geilen Metalsong. Ab jetzt gibts kein Halten mehr: "Scream Out" lässt die Gitarren schreien, galoppierender Rhythmus, sägende Riffs und brillianter Gesang münden in einem gnadenlos geilen Refrain, der einem nicht mehr loslässt. Das Highlight der CD bietet Heavy Metal at it's best in Tradition von Helden wie SHOK PARIS, MASQUE, CEREBUS oder SCREAMER. Überflüssig zu erwähnen, dass MALTEZE diesen Bands ebenbürtig sind. Denn jetzt geht's erst richtig los. Der Titeltrack hält das Niveau unglaublicherweise: Härter, schneller und bombastischer, dazu schreit sich Barabara die Seele aus dem Leib. Wer zu diesem Power Metal Kracher nicht bangen muss ist todkrank, taub oder kein Metalhead. "Borrowed Time" bietet ebenfalls schnellen Metal und ist wie jeder Song auf der CD mit einprägsamen aber nie belanglosem Refrain ausgestattet. Dazu kommt, dass jeder der Band heraussticht und auf seinem Instrument brilliert. "Too late" ist dann leider schon der letzte Song. Nochmals wird alles aufgeboten, was geilen 80er US Metal ausmachte. Zum Schluss gibts dann nochmals den Opener als Reprise. Es bleibt ein echter Klassiker, der keinen einzigen schwachen Ton aufweist sowie ein schmerzender Nacken...Wahnsinn !!!!