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Held Under / Discovery: Held Under & Discovery – Anthology

Year2008
Label/DistributionStormspell
FormatCD
Musical styleHeavy Metal
Additional info-
Rarity grading
ShieldShieldShieldShieldShieldShield
0 out of 6 - Not rare at all!

Review

Ein schönes Cover macht noch keine gute CD, aber es hilft, um den Eindruck etwas zu verbessern. Ich muß gestehen, daß mir der typisch amerikanisch, leicht progressiv angehauchte US-Metal der ersten von beiden CDs des Doppelalbums Discovery...Anthology überhaupt nicht reinläuft. Nun ja, ein eher vernichtendes Urteil, aber ganz so schlimm ist es dann doch nicht.

Die Band ist ja bereits seit den 80ern aktiv hatte aber meines Wissens noch nie eine Veröffentlichung, was meinetwegen auch nicht wirklich nötig war. Mit LEATHERWOLF, FIFTH ANGEL, HEIR APPARENT, QUEENSRYCHE und SAVATAGE werden HELD UNDER vom Label verglichen. Von all diesen Bands haben die Jungs auch Einflüsse genommen, um dann ein Gebräu daraus zu machen, welches auf der zweiten CD etwas besser wird, aber lange nicht mit den genannten Größen mithalten kann.

Dies liegt meiner Ansicht nach einerseits am ziemlich eintönigen Gesang und andererseits an den vielen Füllern, die zwischen einige gar nicht so schlechte Kompositionen geschoben wurden.

Ein einzelnes Album hätte es getan und würde den Gesamteindruck verbessern. Trotzdem bleibt bei mir nur sehr wenig hängen, wenngleich alles fehlerfrei gespielt ist und die Band sicherlich ihre Fans im Untergrund finden wird.

Das heißt US-Metal-Fans mit Hang zu wenig eingängigen Songstrukturen und leichtem Texas-Metal-Einschlag werden wohl auch mit HELD UNDER etwas anfangen können. Für mich ist es eine weitere gesichtslose Band, die wohl von einigen Untergrundmagazinen abgefeiert wird, weil sie a) Amerikaner sind, b) eben leicht progressiven US-Metal spielen, c) sich nach 80er Jahre anhören und d) immer noch Amerikaner sind.

Das ist schade für andere amerikanische Bands, die im Strudel der überbewerteten Bands unbeachtet bleiben und ebenso schade für all die anderen -besseren- Bands dieser Welt, die keinen US-Bonus haben. Anspieltip: Das fast zehnminütige "The darkest hour" (ein wirklich guter Song, leider wird dieses Niveau nicht durchgehalten).

P.S. Ich wurde noch darauf hingewiesen, daß es sich um zwei ineinander über- oder aufgegangene Bands namens HELD UNDER und DISCOVERY handelt. Ist mir tatsächlich nicht aufgefallen, was dafür spricht, daß sich wirklich alles sehr ähnlich anhört....

average US-Metal with the 80s touch. The band is active since over 20 years and this is to my knowledge the first CD-Release but not really convincing. Average vocals and sometimes not really interesting songstructures make me wonder why the CD-release was made on 2 CDs. Sometimes the band shows very strong moments like in the song "The darkest hour" (something like a 10 minute-semiballad), but sadly there is a lot of filler-material also.

For die hard US-Metal-maniacs the release for sure is useful, but the rest of the Metal-world should listen first before buying.

Tracks
Screaming down the wires
Cross the bone
Silver chains
Dorian Gray
Aggressor nation
Last days
Tomorrrow and forever
Masters of illusion
Tyrant
Corss to bear
In our times
Suddenly nowhere
Welcome to Generica
From my window
New horizon
Birds of prey
Clm
Fool in the promised land
The darkest hour
Power of the city
Kill the night
Isolation
Shatter the spell
Cynical eyes
Wheels are turning
Days of glory
No second chance

Created / updated: 2011-01-17
Stefan Riermaier