Damascus Steel: Cry of the Swords
Year | 2002 |
Label/Distribution | Hidden Metal Gems |
Format | LP |
Musical style | US Metal |
Additional info | Limited to 500 handnumbered copies (100 in green vinyl, 400 black); Originally released as CD as limited edition of 500 copies in 1997. Original title: "Soul excavation". |






Review
Quite powerful US Metal with a sometimes very strenous, high-pitched singer and some epic moments. To me, the music is only average, so don't worry if you haven't got the album.
Wer bei diesem Bandnamen typischen US-Metal erwartet wird enttäuscht! Die aus North Carolina stammenden DAMASCUS STEEL beherbergen auf "Cry Of The Swords" einen recht eigenwilligen Stil, der musikalisch vielleicht am ehesten mit Bands wie FAITH NO MORE, SOUNDGARDEN , PSYCHOTIC WALTZ oder QUEENSRYCHE verglichen werden kann. Das manchmal recht abstrakt und psychedelisch wirkende Material dürfte bei den wenigsten sofort ins Ohr flutschen, sollte Euch aber nicht davon abhalten, "Cry Of The Swords" mal ausgiebig anzutesten, wobei bis zum entscheidenden "Kick" gut und gerne ein paar Durchläufe mehr nötig sind. Des Sängers extreme, leicht exzentrisch anmutende Stimme wirkt manchmal sehr befremdend (speziell wenn er sich manisch in die obersten Etagen empor kreischt), verleiht dem Material aber das nötige emotionale Couleur, welches DAMASCUS STEEL von der übrigen breiten Masse abhebt. Der breitgefächerte musikalische Spannungsbogen erstreckt sich von flüssigen, mit cooler Rhythmik verfeinerten Riffgeschwadern ("The Big Ride", "Tunnel Vision"), hin zu schwerfälligen, leicht doom angehauchten Tracks ("Make Up Your Mind", "Soul Excavation"). Dazwischen tummelt sich ein abgefahrener, leicht Jazziger Song ("Place In Time") der sich neben einem melodiös einschmeichelnden, jedoch in weiterer Folge in Techno-Thrashgefilde abdriftenden Hammerstück ("Oasis") in die Gehörgänge einzuschleichen versucht. Absoluter Highlight ist jedoch das massive, mit schweren Riffs versetzte und mit melodischer Gitarrenarbeit verfeinerte "Still I Wonder", das wehmütige Erinnerungen an selige QUEENSRYCHE Zeiten (alles vor "Promised Land"...) aufkommen lässt. Ihr seht schon, es ist relativ schwierig, diese in vielen Stilen wildernde Band einzuordnen. Hörenswert ist "Cry Of The Swords" allemal, auch wenn die optische Aufmachung etwas karg ausgefallen ist (kein Innersleeve oder Inserts). Diesen "Hidden Metal Gems" Release gibt es wie immer in einer handnummerierten Auflage von 500 Stück, wovon die ersten 100 Exemplare in (fast schon Türkisfarbenen) grünem Vinyl gepresst wurden.
(Charly Kogler)
Eine weitere bisher völlig unbekannte US Scheibe liegt mit "Cry of the Swords" vor. Damascus Steel gingen nicht besonders schnell, dafür aber umso gewöhnungsbedürftiger zu Werke. Vor allem Sänger Terry Brown dürfte nicht jedermanns Sache sein, versucht er sich doch oftmals als Akrobat, der durch alle Tonlagen turnt und dabei für mich vor allem ganz oben regelmäßig abstürzt. Die Songs an sich erinnern mich ganz entfernt an Toranaga (kennt diese geile Band noch jemand?), irgendwie bedrückend, aber interessant, nie langweilig. Leider hält eben der Sänger das ordentliche Niveau nicht.
Die Scheibe ist auf 500 Stück limitiert, davon gibt's noch einen Teil als grünes Vinyl, Eile ist bei Interesse geboten!
Das Original wurde übrigens 1997 auf CD unter dem Titel "Soul Excavation" veröffentlicht und ist vom Markt verschwunden.
Tracks
The big ride
Make up your mind
Still I wonder
Soul excavation
Thrill of the chase
Tunnel vision
Place in time
Say that you love me
Running on the edge
Oasis