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Bloodlust: Terminal velocity

Year1988
Label/DistributionWild Rags
FormatCD, Mini-LP
Musical styleThrash Metal
Additional infoInsert/lyrics. At least 2 CD-reissues available.
Rarity grading
ShieldShieldShieldShieldShieldShield
2 out of 6 - Quite rare!

Review

Far more aggressive than their debut, Bloodlust went into straight Thrash with "Terminal Velocity". Still, the songs are above criticism, but what I miss are the intensity and fun of "Guilty as sin" as well as a real highlight. What remains is a good Thrash album, but no classic.


Eine lohnende Angelegenheit ist die Mini LP von Bloodlust. Preislich noch sehr unauffällig, dafür aber musikalisch sehr überzeugend. Wer Steve Gaines noch zu Abattoir-Zeiten kennt, weiß, was ihn in etwa erwartet: furioser und teilweise rasend schneller Power/Speed Metal der guten Sorte. Ich betone die gute Sorte, weil es in der Art von Musik auf New Renaissance Rec. auch etliche Rumpelbands gab, die Stilistisch her die gleiche Musik gemacht haben. Na egal... Die 4 Songs bestechen vor allem durch die messerscharfen Riffs und natürlich durch den genialen Sänger. Es ist nicht so, daß es auf der Platte keine Melodien gibt, aber man ist doch eher weg vom Melodicspeed wie bei Abattoir. Jetzt regieren Doublebass, kraftvoller Sirenengesang und eine wahrliche Gitarrenattacke. Die Riffs und der Gesang sind zwar nach wie vor recht melodisch, aber doch auch ziemlich hart und vor allem schnell. Purer Powerspeed eben. Die Platte höre ich mir immer mal wieder gerne an, wenn ich mir meinen Kopf durchputzen will. Nach dem Genuß von Terminal Velocity ist eben dieser nämlich wieder schön sauber!!! Leider ist der Sound etwas flach, daher kommt die härte gar nicht so schön zur Geltung. Wenn hier der Sound brutaler wäre, was hätten wir dann für einen Killer!?!?!?! Muß man haben, und wenn einem die Musik doch zu heftig ist, dann nur um die Discographie von Steve Gaines vollständig zu machen. (Andreas Müller)



Wesentlich härter als auf dem Debüt gingen Bloodlust auf "Terminal Velocity" zu Werke. Aus dem Speed von damals ist Thrash geworden, Power haben die Jungs immer noch ohne Ende. Wuchtige Songs, von Steve Gaines sehr hoch gesungen und hier und da durch Breaks aufgelockert verzücken vor allem Fans der härteren Gangart. Immer noch hochwertig ist natürlich das Songwriting. Zwar wurde der Band eine Coverpeinlichkeit wie beim Debüt erspart, aber auch der Schriftzug auf schwarzem Grund dürfte nicht allzu viele Käufer angesprochen haben. Dennoch ist die Mini eine gute Ecke seltener als "Guilty as Sin".

Tracks
Terminal Velocity
City of the forgotten
C.T.R.
Semper fi/Guilty as sin

Created / updated: 2011-03-09
Andreas Müller, Stefan Wille