Witchfinder General: Resurrected

Review

WITCHFINDER GENERAL gelten ja als Kultband nicht zuletzt wegen der damals (in den 80ern) indizierten Plattencover.

Schaut man sich mal das neue musikalische Material an, fällt einem ...nun ja, nicht allzuviel auf. WITCHFINDER GENERAL sind heute ein manchmal mehr, manchmal weniger gelungener BLACK SABBATH-Klon, wobei "Resurrected" soundmäßig ziemlich schwachbrüstig daherkommt (das was sicherlich nicht nur beabsichtigt, um schwer nach 70er zu klingen, hier fehlt einfach insgesamt etwas der Druck).

Einige ganz ansprechende Songs haben auf die CD gefunden (z.B. "Euthanasia"), andere wie das langweilige und etwas bluesige "A night to remember" werden durch den ausdruckslosen Gesang von Gary Martin, der seit 2007 am Mikro steht, auch nicht besser. Das SAINT VITUS-mäßige "Funeral/Beyond the grave" meint man irgendwo schon so ähnlich und besser gehört zu haben....wohl bei SAINT VITUS.

Wer bei den starken doomingen Alben der letzten Zeit (WITCHCRAFT, GRAND MAGUS, A TORTURED SOUL etc.) noch Platz im Regal für eine schwächere Ausführung hat, oder einfach noch eine WITCHFINDER GENERAL-Platte braucht, kann zuschlagen, den übrigen sei empfohlen erstmal die 80er Werke der Band anzuhören, die noch um einiges eigenständiger waren, wenngleich auch nicht wirklich originell.

Some nice songs, but all in all another BLACK SABBATH-clone with sometimes poor vocals and only a few convincing songs. In the 80s the band lacked also identity, but all seemed to be a bit more fresh.

Today you will listen to songs you will think you have heard all still before but a bit better. In fact the album is not bad, but in comparision (and comparision) to GRAND MAGUS or WITCHCRAFT its of course only 2nd league.

Tracks
1. The Living Hell 07:50
2. The Gift of Life 05:47
3. Final Justice 04:20
4. Bryn-Y-Mor 02:18
5. Brutal Existence 05:15
6. Euthanasia 05:25
7. A Night to Remember 04:28
8. The Funeral / Beyond the Grave 07:03
Total playing time 42:26