Skew Siskin: Peace Breaker
Year | 2008 |
Label/Distribution | Private |
Format | CD |
Musical style | Heavy Metal |
Additional info | www.skewsiskin.net www.myspace.com/skewsiskin |






Review
Manchmal verstehe ich das Musikbiz einfach nicht. Da ist eine Band seit 16 Jahren am Start, hatte auf ihrem Debüt 1992 mit If the walls could talk einen kleinen MTV Hit, tourte unter anderem mit ACCEPT, ANTHRAX und ALICE COOPER, erhielt permanente Schützenhilfe von MOTÖRHEAD Böss Lemmy und muss die sechste CD dennoch in Eigenregie veröffentlichen. Das verstehe wer will. Erst recht, wenn man sich die ganze CD anhört. Alleine der Opener, programmatisch Metal in your face genannt, knallt aus den Boxen, als ob er direkt aus der Warze von Lemmy springen würde. Hölle, Hölle, Hölle! Dazu röhrt die coole Nina, als ob sie Hummeln in der Dose hätte. Wem bei dem Geballere nicht das Adrenalin durch die Adern pumpt, dem ist wirklich nicht mehr zu helfen. Okay, die Band klingt wie MOTÖRHEAD auf Titten, aber wen zur Hölle juckt das bei einem derart rotzig-wütendem Rock n Roll? Sieht man mal von den Midtempostücken Who the hell are you und Cant hear you sowie dem irgendwie langweiligen War, fire, guns and blood ab, kriegt man hier eine Stunde lang eins mit einem nagelbespickten Baseballschläger in die Fresse, auch wenn die Drehzahl zum Ende hin unter den roten Bereich rutscht. Dennoch haben SKEW SISKIN mit "Peace breaker eine der besten, tobsüchtigsten und partytauglichsten Rock n Roll Scheiben mit latenter Schlagseite zum Heavy Metal abgeliefert, die ich seit langer Zeit zu Gehör bekam, in der auch die olle Nummer Eva Braun is back in town von den Punkern PVC keinesfalls unangenehm auffällt. Ohne Scheiß, Reinhören ist hier Ehrensache.
Tracks
1. Metal in your face
2. We�re an institution
3. Ridin� with the devil
4. Trouble shooter
5. Hit your harder
6. Who the hell are you
7. War, fire, guns & blood
8. I wanna be me
9. Eva Braun is back in town
10. I don�t care
11. Loser
12. Can�t hear you (Hey hey you)
13. Shoot the rats