Surrender: Same

Review

Eine exakte Namenszuordnung der Musiker ist leider nicht möglich, da auf der Coverrückseite nur die Vornamen und auf dem Labelsticker nur die Nachnamen verzeichnet sind. Dieses prähistorische Fundstück aus dem Lande der Beuteltiere sollte Freunde klassischen Hardrocks begeistern. Eine exquisite Vermengung magischer DEEP PURPLE-Taten und angestaubter NWOBHM-Fragmente zaubert weitere Stimmungsmomente in die herbstliche Landschaft. Nach dem Hörspiel-Intro Jessie rotieren sogleich die Tasten der Hammond-Orgel und begleiten unabschüttelbar die wütende Gitarrenhorde, ein melodischer, kompakter Heavy-Rocker mit hohem, klaren Gezirpe drückt bei entsprechender Lautstärke die Pickel aus der Lederhaut. Zwar dominieren bei SURRENDER in Summe balladeske 70er-Akte, langweilen aber durch die dichte, epische Songführung in keinster Weise, eine Unmenge an Gitarrenzaubereien erwecken die Lebensgeister stets von Neuem. Der hauptamtliche Erwerbsgrund liegt aber bei Technicolour fantasy, dieses Weltklasse-Rockgebilde rollt einen dicken, orientalischen (Sound)Teppich vor die Füße des Lauschenden, nur RAINBOW mit dem grandiosen Gates of Babylon kann hier als Vergleich herangezogen werden, Epic-Hardrock einer anderen Sphäre!

Great melodic Heavy Metal from Australia. Maybe the rarest item from this country. Turns up nearly never. Fine songstructures and a good vocalist make this an unbelievable gemm not only for collectors, but maybe only collectors can pay the high price for it...

Tracks
1) Jessie
2) Just Couldn't Take It
3) Out Of Love
4) I Still Remember (May 28th 1968)
5) Feelings

1) Technicolour Fantasy
2) So You Run
3) Funny Man
4) In Dreams