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Sacrifice: Same

Year1984
Label/DistributionPrivate
Format12inch
Musical styleHeavy Metal
Additional info-
Rarity grading
ShieldShieldShieldShieldShieldShield
4 out of 6 - Incredibly rare!

Review

Das erste Lebenszeichen dieser Schweizer Metalcombo zählt mit der ersten KROKUS zum seltensten, was die Schweiz an Metalraritäten zu bieten hat. Und wenn ich euch zudem noch sage, dass ich diese Scheibe in einem Second Hand-Laden gegen eine stinknormale CD tauschen konnte, wollt ihr bestimmt alle meinen Kopf rollen sehn, hehehe! Spaß beiseite, die beiden Songs "Gates Of Time" und "Dark Confusion" bieten absolut ehrlichen und gut gespielten normalen Heavy Metal, nicht weniger aber auch bestimmt nicht mehr. Der Refrain von "Dark Confusion" ist mir nach dem ersten Hören aber bis jetzt nicht mehr aus dem Kopf gegangen! Die Geister scheiden werden sich aber bestimmt an Serge’s Gesang, der seine Herkunft sehr leicht erahnen lässt. Englisch inklusive Schweizerakzent stößt wohl bei den wenigsten auf offene Ohren. Die erste vollständige Scheibe "On the Altar of Rock", die nach dieser Maxi folgte, ist erstaunlicherweise immer noch sehr günstig zu haben, jedoch solltet ihr die Hände davon lassen, bietet diese doch nicht mehr als sehr biederen Hard Rock, den man lieber schnell wieder vergisst. Ob ihr aber lieber eine Irrsinns Summe für zwei Songs ausgeben wollt, liegt natürlich an euch. Diesen Betrag wäre mir die Scheibe jedenfalls nicht wert gewesen, auch wenn ich ungelogen stolz auf dieses kleine Juwel bin. Nicht nur angesichts dessen, dass ich die Scheibe dermaßen günstig erstanden habe.



Eine weitere europäische Megararität liegt in Form der 12" von Sacrifice vor. Ist das Zweitwerk "On the Altar of Rock" auch heute noch billigst zu haben, muss man für das Debüt eine Menge Kohle investieren. Aber schon das düstere Cover nimmt die erste Hemmung, die beiden Songs tun ein Übriges: reinrassiger Metal, kein Glam, kein Speed, einfach Metal. "Gates of Time" und "Dark Confusion" präsentieren sich melodisch, mit mehrstimmigem Refrain und gutem Riffing. Zwei Songs, die einfach Spaß machen und ob der nicht immer perfekten englischen Aussprache von Sänger Kottelat nur noch an Charme gewinnen. Auch produktionstechnisch ist die 12" ganz ordentlich gelungen, so dass wieder einmal ein Kreditgespräch mit dem Anlageberater des Vertrauens fällig wird...

Tracks
1) Gates Of Time

1) Dark Confusion

Created / updated: 2011-03-24
Chris Riederer, Stefan Wille