Black Angels: Kickdown

Review

"Kickdown" war die zweite Platte der Schweizer BLACK ANGELS die in ihren Anfangstagen 1979 noch als Punk-Band unter dem Namen QUOD LIBET agierten. Ähnlich wie die Landsmänner von KROKUS, setzten auch BLACK ANGELS auf klassischen Hard Rock, angereichert mit melodischen Keyboards und einer Vielzahl an mehr oder weniger harten Rocksongs. Die Klasse von KROKUS erreichten sie auf diesem Album im Gegensatz zu den anderen nicht, aber trotzdem konnte ich mich immer für diese Band begeistern. Kurios war auch, dass ich damals die Platte in einem Elektrogeschäft bei uns im Dorf, in einem Stapel von Volksmusik (!) Scheiben vorfand. Logisch, dass ich mich der armen schwarzen Engel annahm und ihnen ein würdigeres Dasein in meinem noch spärlich besetzten Plattenregal angeboten habe.

"Kickdown" ist vielleicht nicht ganz so durchgängig stark wie "Black and White", "Hellmachine" oder "Broken spell", aber einige Songs sind doch herausragend. "Rock the city" ist so schön stampfig, daß es eine Freude ist und wer da nicht mitwippt mag eh keine Musik. "Fate of Emotion" kommt mit massig URIAH HEEP-Einflüssen daher und einem perfekt passenden Refrain. Mir persönlich gefallen BLACK ANGELS immer dann am besten, wenn sie ihre Trümpfe ausspielen und gegen ihre härtesten Konkurrenten können und konnten sie immer in Sachen Gesang und Songarrangement punkten. Der Partyfaktor von KROKUS wurde nur einmal auf "Broken Spell" erreicht, aber vielleicht war das gar nicht die Absicht der Band...? (Markus Tost)

Another fine album from the swiss BLACK ANGELS. Hard Rock at its best and if you miss something at KROKUS maybe you find it with the BLACK ANGELS. They had sometimes the better songs but less party feeling. "Rock the city" is a classic with the mystical middle-part, but there are more diamonds to find on that album.

Tracks
1) Rock The City
2) Fate Of Emotion
3) Over Now
4) The Lights On You
5) Heartbeat

1) Let Me See You Rock
2) Blind Like A fool
3) Down The Road
4) Rough And Ready
5) Bite The Dog