Sable: Simbolos de rebelion

Review

Heavy Metal clasico meint trocken mein Spanien-Lexikon und eigentlich gibt’s auch gar nicht mehr dazu zu sagen. Dies ist eine jener Scheiben, die einem unweigerlich ein Grinsen ins Gesicht und ein Bier in die Faust zaubern, verbunden mit der Gewißheit, daß früher wirklich alles – aber in jedem Fall musikalisch – besser war. Fünf Stücke, die nicht unbedingt in der Königsklasse anzusiedeln sind, aber in jeder Minute mehr Ausstrahlung haben als diese ganzen Dream Evil, Stormwind oder welche Namen auch immer diese Posercombos mißbrauchen. Ehrlich, hart, ohne Keyboards, jeder Song verdient auch den Namen Heavy Metal. Lediglich der Opener ist sehr unglücklich gewählt, denn das ist definitiv der schwächste Track, da doch etwas sehr kommerziell gehalten. Aber ab Numero 2 ist alles im Lack, hier kann jeder Traditionalist zugreifen. Danach war leider Schicht bei den Iberern, diese 23 Minuten sind zusammen mit dem selbstbetitelten Debut ein kleiner, aber umso hörenswerterer Nachlaß.

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