ATTENTION: This site is inactive. It has been archived and preserved by The Corroseum's Heavy Metal Wayback Machine.

Dark Quarterer: The etruscan Prophecy

Year1988
Label/DistributionCobra
FormatLP, CD
Musical styleEpic Metal
Additional infoRereleased on CD and LP with bonustracks on METAL LEGIONS
Rarity grading
ShieldShieldShieldShieldShieldShield
2 out of 6 - Quite rare!

Review

As brilliant as their debut, this LP also belongs in EVERY serious collection! Must-have!

Eine interessante Story der sich die Italiener DARK QUARTERER bei "The Etruscan Prohecy" widmen". Als im Jahre 1952 von Archäologen das Grab des etruskischen Königs Porsenna (ca. 500 v. Chr.) geöffnet wurde, vernahmen die Ausgräber eine Stimme und nahmen diese geistesgegenwärtig auf Band auf. Die Stimme wurde später identifiziert (wie so was möglich ist, ist mir Schleierhaft...) als die des etruskischen Hohepriesters Rasna Kurznal (682 - 639 v. Chr.) und dieser prophezeite eine erschreckende Zukunft, letztlich gleichbedeutend mit der endgültigen Zerstörung der Erde durch den Menschen. Soviel zur Geschichte...die von DARK QUARTERER musikalisch eminent in Szene gesetzt wurde. Das Trio versprüht einen gewissen Hauch von ADRAMELCH, gehen aber noch wesentlich professioneller zur Sache (wobei ich hier in keinster Weise die Qualitäten von ADRAMELCH in Frage stelle!) was vor allem im Gitarrenbereich und den Vocals (in etwa eine Mischung aus Eric Adams und David DeFeis) sehr gut zur Geltung kommt. Mit "Retributioner" eröffnet man den Reigen! Hämmernd, mit pumpenden Läufen startend, bekommt man eine powervolle Harke mit Ohrwurmmäßiger melodieführung geboten, die den Hörer überglücklich auf die Knie fallen lässt, dankend für dieses überragende metallische Vermächtnis. "Piercing Hail" ist eine kurzes, aber feines Intermezzo welches mit sparsamer Instrumentierung beginnt und bombastisch endet. Das mystisch eingeleitete Titelstück "The Etruscan Prophecy" beisst sich mit seinem BLACK SABBATH-mäßigen Riff mit Vehemenz in die Gehörgänge fest, um auch nach dem x-ten Durchlauf noch mit seinen epischen, hymnenhaften Aufbau welcher dezent mit melodischen Gitarrenparts unterlegt ist, zu begeistern. Klasse! Mit Fingerpicking wird das atmosphärische "Devil Stroke" eingeleitet, abwechslungsreich arrangiert und vorwiegend im Midtempo gehalten (wobei im Mittelteil die Geschwindigkeit zwischenzeitlich um einiges gesteigert wird), begeistert mit einem unverwechselbaren Charakter. Mittlerweile schon beängstigend wie fesselnd das Material wirkt, bekommt man mit dem akustischen, stark Flamenco beeinflussten "The Last Hope" das ohne Unterbrechung in das balladeske "Angels Of Mire" mündet, den endgültigen Gnadenschuss versetzt! Ja, ein absolutes MUSS und herausragend in allen belangen!!! Wer ADRAMELCH vergöttert, sich für MANOWAR und VIRGIN STEELE erwärmen lässt, sollte schleunigst knieend DARK QUARTERER in seinen PC hämmern und sämtliche Händler bzw. Mailorder abklappern, in der Hoffnung das das (noch) nicht ganz so rare Produkt Italo-Edelmetal den Weg in den heimischen Altar (sprich Plattenregal) findet.
(Charly Kogler)

Tracks
Retributioner
Piercing hail
The etruscan prophecy
Devil stroke
The last hope
Angels of mire

Created / updated: 2011-01-17
Stefan Wille