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Cortina de Ferro: Temple of the darkness

Year1993
Label/DistributionBaratos Afins
FormatLP, CD
Musical styleHeavy Metal
Additional infoInsert/lyrics. CD bootleg.
Rarity grading
ShieldShieldShieldShieldShieldShield
3 out of 6 - Extremely rare!

Review

Especially "Into the fire" is an outstanding track but the entire music material deserves to be heard. Sometimes speedy, but always melodic Heavy Metal. Great coverartwork!


Nach einem Gregorianischen Choral als Intro fiedelt der Opener dem neugierigen Ohr entgegen. Der Gesang ist eher tiefer und rauh orientiert, erinnert fast ein bisschen an den RANKELSON-Sänger Col „Zack“ Sargent. Überhaupt erzeugen die Keyboards ein bisschen den RANKELSON-Groove. Die erste Seite bietet durchgehend gediegenen Heavy Metal, etwas unterschiedlicher wird es dann auf der zweiten Seite. „Past, Present And Future” entpuppt sich schließlich als flotte Instrumental-Nummer, wobei die Gitarrenarbeit wieder voll zur Geltung kommt und mitteilt, welches das Hauptinstrument des Metal ist und was Metal von Punk unterscheidet. „Breaking In The Law” ist der mittlerweile schon “zu Tode” gecoverte JUDAS PRIEST-Song “Breaking The Law”. Die Intensität von PRIEST kommt bei dieser Nummer leider nicht rüber, durch die Keyboards klingt sie sogar eher verwässert. „Shadows” ist wieder eine Instrumentalnummer und bietet wieder hervorragende Gitarrenläufe. „The Mirrors Never Lies” ist etwas Glam-mäßiger angehaucht, abgesehen davon hat der Titel ein „S“ zuviel. Mit einer sehr eingänglichen Leadgitarrenmelodie schließt die Ballade „Mystic Dreams“ das Werk ab. Das Coverartwork ist wieder einmal klischeehaft genial: Eine halbnackte Frau mit langen, wallenden blonden Haaren und einem mächtigen knackigen Hinterteil reitet auf einem weißen Pegasus einem geheimnisvollen Schicksalsberg in einer Fantasielandschaft entgegen. Von ihrem „Flugpferd“ aus schaut sie auf die vielen Pilger, die als Lichterkette den Berg besteigen. Sehr spannungsgeladen und damit stimmungsvoll macht sich der blaugrau gehaltene Farbton von Landschaft und Himmel. Die Scheibe ist sicher interessant, reißt aber rein musikalisch trotz genialen Covers und einiger toller Gitarrensoli angesichts der Fülle genialer Metalprodukte nicht unbedingt vom Hocker. Doch jeder möge für sich entscheiden...

Tracks
Into the fire
Looking for someone
Temple of the darkness
Falling angels
Past present and future
Breaking in the law
Shadows
The mirrors never lies
Mystic dreams

Created / updated: 2012-08-25
Stefan Riermaier, Pauli Loidl