Tracks
Back home
Rock N Roll Lover
Morning light
Deflorator
Nightmare
Born to loose
Golden gate
Friday is payday
Far away
Das interessanteste an "Deflorator" ist zunächst einmal, daß die LP indiziert wurde. Ein bisschen Blut, ein Rasiermesser und ein aufgeschnittenes Handgelenk reichten Mitte der Achtziger dafür aus. Aber auch heute noch steht das Cover auf dem Index. Im Gegensatz zu vielen anderen Bands verhalf das T.N.T. nicht zu so großer Aufmerksamkeit, daß es die Plattenverkäufe angekurbelt hätte. Im Gegenteil. "Deflorator" ist heute eine der rarsten Scheiben auf dem Gama-label. Aber kommen wir zur Musik. Typischer deutscher melodischer Metal der mich als Deutschmetal-Fan trotzdem nicht total begeistert. Vielleicht hat im Vergleich zu den bekannteren melodischen Gama-Bands STORMWITCH, GRAVESTONE, NOISEHUNTER und STRANGER etwas das herausragende Element gefehlt. Keine STORMWITCH-Dramatik, kein kultiger GRAVESTONE-Kreischegesang und keine NOISEHUNTER-Ohrwurmsongs. Zu STRANGERS - The bell fehlt es an Power - "Deflorator" ist also irgendwo mittendrin ohne jedoch wirklich einen eigenen Stil erkennen zu lassen. Songs wie "Deflorator" oder "Born to loose" höre ich gerne, aber die Eigenständigkeit fehlte T.N.T. letztendlich und das führte in den 80ern zum Untergang. Heute reicht schon viel weniger für einen Chart-Erfolg, aber das hilft der Band 20 Jahre später auch nichts mehr.