Tracks
1) Lady Killer
2) When The Wolf Cries
1) The Holy War
2) Give Me Your Love
Nur bedingt zu empfehlen ist meines Erachtens die Mini LP der deutschen SACRAFICE. Dass meine Erwartungen in "The First Experience..." stark gedämpft wurden, liegt zum größtenteil an Ace Gee's äußerst merkwürdiger Stimme. Hier kann man wirklich nicht von einem Gesang sprechen, denn Ace benutzt sein Organ eher als eine Art Sprechgesang (speziell bei "When The Wolf Cries"). Außerdem hört er sich manchmal schon ziemlich schräg an und würde für meine Begriffe eher in eine Punk Band passen. Na ja, in technischer Hinsicht stehen ihm da leider seine Mitmusiker in nichts nach. Die vier Songs bieten keine Nennenswerte Höhepunkte, alles liegt im Mid-tempo Bereich, aber so dermaßen uninspiriert und holprig dargeboten, dass man sich durch die zwanzig Minuten schon ziemlich quälen muss. SACRAFICE spielen diesen typischen deutschen "Steinzeit" Metal, teils rumplig und unausgereift und leider ohne jeglichen Wiedererkennungswert. "The First Experience" ist wirklich nur was für Komplimentisten. Einzig das einfache, aber sauber gestaltete Cover und der für eine '84er Scheibe ganz gute Sound weiß einigermaßen zu gefallen. Mag ja sein, das diese Mini LP ziemlich rar ist, aber für den geforderten Preis bekommt man herzlich wenig geboten und ich für meinen Teil werde mir SACRAFICE wohl nie mehr wieder zu Gemüte führen.
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An der Sacrafice scheiden sich die Geister. Einerseits werden astronomische Preise geboten, andererseits steht das musikalische Vermächtnis dazu in keinem rechten Verhältnis. "The first Experience..." bietet soliden, flotten German Metal, dessen Höhepunkt "The holy War" mit seinem galoppierenden Riffing ist. Schwachpunkt ist für mich der Sänger mit seinem recht gequälten Gegröle. Die Scheibe ist schnell produziert worden und wirkt nicht ganz ausgereift. Allerdings habe ich auch schon schlechteres für mehr Geld gesehen...