format: 12"
year: 1988
country: USA
label: private
#: -
info: No insert, lyrix on back
style: Doom Metal, Heavy Metal
Side A:
Side B:
Two gloomy and powerful songs. "I am future" reminds me of the first Saint Vitus songs. The song "Child Saint" sounds startling like Megadeths "Rust in Peace"... Considering the normal price for this item and the music you'll get, I will not recommend it.
CHILD SAINT! Jeder Vinyl-Sammler kennt diesen Namen! Die wenigsten allerdings sind jemals in den Genuss dieser 12" gekommen, den diese zwei Track Maxi zählt ebenfalls zu DEN US-Mega-Raritäten und es ist nahezu unmöglich ein guterhaltenes Exemplar aufzutreiben. Wer die Augen und Ohren offen hielt, wird mitbekommen haben, das vor einigen Jahren einige wenige Restexemplare ans Tageslicht befördert worden sind. Allerdings werden die meisten schon beim Anblick des Preises kapitulieren, den so nebenbei mal kurz 400,- hinblättern, können nur die wenigsten. Zumal man auch den Aspekt vor Augen halten muss, das diese Scheibe nur zwei Tracks enthält und auch das Cover mit dem roten Schriftzug relativ wenig Schmackhaftes für das Auge zu bieten hat. Warum kauft man sich trotzdem die "Katze im Sack"? Weil man verrückt ist? Weil die Sucht nach obskuren Teilen einfach überwiegt? Weil die Musik einfach geil sein MUSS? Ja, genau so ist! Keiner wird die Anschaffung der "Child Saint" bereuen. Musikalisch frönen die Kalifornier dem guten alten US-Metal, der jedoch bei "I Am Future" sehr stark in die Doom Ecke abdriftet. So ist "I Am Future" ein wirklich zähes Stück Metal, teils sehr episch gehalten, das durch den markanten Gesang von Bob McCormack seine spezielle Würze bekommt. Mit dem Titelstück "Child Saint" zaubern die Amis dann einen energischen Stampfer hervor, gnadenlos wuchtig und inbrünstig zelebriert, der dann im Mittelteil mit doppelter Portion Geschwindigkeit noch gehörig aufgelockert wird. Sound und Produktion geben ebenfalls keinen Grund zum grübeln und somit sind die anfänglichen Bedenken über den hohen finanziellen Aufwand, relativ rasch verschwunden. Die Texte zu den beiden Songs sind am Backcover abgedruckt, ob die Band allerdings aus dem White Metal Lager kommt, oder eben nur diese beiden Songs textlich sehr religiös angehaucht sind, lässt sich nicht eruieren, da es zu CHILD SAINT absolut keine Infos gibt. (Charly Kogler)
Geboten wird sehr schleppender Power Metal mit einem irgendwie gequält wirkenden, aber ausdrucksstarken Sänger, der zumindest mir nicht im Ohr hängen bleibt. Auch die Produktion ist stark, das Cover zieht den notorischen Sammler sofort in seinen Bann, das Preisschild wirkt dann aber wie eine kalte Dusche. Es gibt wirklich wichtigeres...